Eröffnungsfeier in der Stadtmitte Plattlings
Am heutigen Sonntagnachmittag, den 15. Juni, wurde die Kanu-Freestyle-Weltmeisterschaft 2025 offiziell auf dem Magdalenenplatz in Plattling eröffnet. Die Zeremonie begann mit dem feierlichen
Hissen der Deutschland- und ICF-Flagge. Es folgten begrüßende Worte des Plattlinger Bürgermeisters Hans Schmalhofer und des DKV-Vizepräsidenten Joachim Schwarzrock. Daraufhin eröffnete ICF
Präsident Thomas Konietzko die Weltmeisterschaft.
Anschließend zogen die teilnehmenden Nationen in einer gemeinsamen Parade zur Isarwelle – dem zentralen Wettkampfort der Veranstaltung. Dort klang die Eröffnung in entspannter Atmosphäre mit
einem gemeinsamen Beisammensein bei Pizza und alkoholfreien Cocktails, die von der Kanu Jugend gemixt wurden, aus.
Hoffen auf Wasser – endgültiger Zeitplan noch unklar
Aktuell schwankt der Wasserstand der Isar nur knapp um den Mindestpegel, der für die Durchführung eines Freestyle-Wettkampfs erforderlich ist. Dem ICF-Komitee stehen verschiedene Optionen offen,
um den Athletinnen und Athleten dennoch möglichst faire und konstante Bedingungen zu bieten. Sollte der Pegel weiter sinken, steht auf der gegenüberliegenden Uferseite eine Ausweichstelle zur
Verfügung. Aus Sicht des deutschen Teams würde eine Verlegung den erhofften Heimvorteil etwas schmälern, da sich die Sportler*innen überwiegend an der üblichen Walzenstelle vorbereitet haben.
Eine weitere Möglichkeit zur Anpassung an die Wasserverhältnisse besteht darin, die Squirt-Kategorie in besonders wasserarme Zeitpunkte zu legen. Für Squirtboater ist ein niedriger Wasserstand
zwar ungewohnt, aber nicht zwangsläufig ein Nachteil. Die Organisation behält sich vor, mit 90 Minuten Vorlauf sowohl die jeweils nächste Wettbewerbskategorie als auch den Austragungsort flexibel
anzupassen.
Der Zeitplan bleibt daher vorerst offen und es gilt auf mehr Wasser für eine möglichst reibungslose Weltmeisterschaft zu hoffen.
Text: Anica Schacher