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So 19 Mär 2023 Nationalteam Kanu-Freestyle 2023Nachdem die Squirtboarter bereits im vergangenen Spätsommer ihre Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Columbus durchgeführt haben, steht nun auch der zweite Teil des Teams fest. Nach langem Zittern, ob der Wasserstand ausreichend sein wird, kam am Mittwoch Abend das „Go“ vom Veranstalter Thomas Hinkel.
Direkt am Samstag Morgen starteten die K1 Herren mit dem Wettkampf. Besonders die international erfahrenen Athleten konnten ihre Erfahrung ausspielen und qualifizierten sich souverän für die nächste Runde und damit auch für das Team 2023. Auf den Plätzen 4 und 5 hingegen wurde es richtig spannend, hier lieferten sich gleich mehrere Fahrer ein Kopf an Kopf Rennen um die letzten WM-Plätze. ![]() Bei den K1 Damen und C1 Damen waren leider nur wenige Starter gemeldet, was eventuell auch der langen Anreise in die USA geschuldet ist. Somit gab es ausreichend Plätze und die Hürde für das Nationalteam waren Punkte. Dennoch haben alle Fahrerinnen ihr bestes gegeben und mit beeindruckenden Tricks gezeigt, was im Boot möglich ist. Neben Loop und Space Godzilla konnten zahlreiche McNasty bewundert werden.
Bei den Juniorinnen und Junioren konnten sich ebenfalls alle Starter qualifizieren. Ähnlich wie bei den Damenklassen, war auch hier das Starterfeld leider relativ dünn besetzt. Dieser Umstand ist sicherlich durch die Corona-Jahre begründet. Hier zeigt sich leider eine Lücke in der Ausbildung des Nachwuchses, der in den letzten Jahren teilweise nur mit großen Einschränkungen möglich war.
Besonders eng wurde es im Finale der C1 Herren, nach den Vorläufen, kam es im Finale zu einem regelrechten Schlagabtausche um die drei Teamplätze. Ergänzt wird das Team durch unsere beiden amtierenden Weltmeister Tim Rees (K1 Junioren) und Philip Josef (Open Canoe). Allen Teilnehmern in den USA: Viel Erfolg!
Nationalteam WM 2023, Columbus (USA):
Bootsklasse K1JW: 1: Esta Fullmann - KCZ Köln 2: Sonja Hacker - NF Westend Augsburg
Bootsklasse K1W: 1: Anne Sommerauer - KC Bietigheim 2: Nele Barwich - KC Wiedenbrück-Rheda 3: Naya Daruwala - KCZ Köln 4: Mayra Kreitmeier - Ulmer Paddler 5: Lucia Hacker - NF Westend Augsburg
Bootsklasse C1W: 1: Anne Sommerauer - KC Bietigheim 2: Lucia Hacker - NF Westend Augsburg
Bootsklasse K1JM: 1: Tim Rees - Ulmer Paddler (amtierender Weltmeister) 2: Mads Barwich - KC Wiedenbrück-Rheda 3: Leon Schacher - Ulmer Paddler 4: Justin Niermeier - KC Wiedenbrück-Rheda
Bootsklasse K1M: 1: Leon Bast - KV Südliche Weinstraße 2: Melchior Schwall - DJK WSG 3: Thomas Hinkel - TSV Plattling 4: Johannes Baaden - KV SUEW 5: Michael Frey - SKC Giessen
Bootsklasse C1M: 1: Philip Josef - KC Limburg 2: Sebastian Nelle - KC Limburg 3: Leon Schacher - Ulmer Paddler
Bootsklasse OC1 (unisex): 1: Philip Josef - KC Limburg (amtierender Weltmeister) 2: Jonas Unterberg - TSV Plattling 3: Reimar Staufenberg - Ulmer Paddler
Bootsklasse SQM: 1: Mike Lochny - TuRa Bremen 2: Finn Krössig - TuRa Bremen 3: Mirco Huntemann - WSV Wartum Bremen
Bootsklasse SQW: 1: Anne Sommerauer - KC Bietigheim 2: Nele Barwich - KC Wiedenbrück-Rheda 3: Naya Daruwala - KCZ Köln
Bootklasse Masters K1M: 1: Stefan Barwich - KC Wiedenbrück-Rheda
Bootklasse Masters K1W: 1: Andrea Hacker - NF Westend Augsburg
Text und Foto: Reimar Staufenberg Do 16 Feb 2023 Trainer-C Ausbildung Kanu Freestyle 2023Am vergangenen Wochenende hat die Trainerausbildung 2023 für den Trainer-C Leistungssport Kanu-Freestyle in Ulm mit einem Theoriewochenende begonnen. Auf dem Programm standen die Themen Pädagogik und Psychologie, Methodik und Didaktik, sportbiologische Grundlagen, Sportmedizin, Trainingslehre und Umwelt. Neben diesen eher theoretisch Themen, ging es bei einer Trainingseinheit im Kraftraum um das Thema „Kraft“ und „Krafttraining“. Die verschiedenen Übungen haben die sechs angehenden Trainer nicht nur ordentlich zum Schwitzen gebracht, sondern auch einen guten Einblick in die späteren Aufgaben als Trainer gegeben. ![]() Fortgesetzt wird die Trainerausbildung Anfang Juni in Plattling. Dort wird es dann um spezifische Themen der Disziplin Kanu Freestyle gehen: Technikschulung, Wettkampfbestimmungen und Judging, Planung und Auswertung von Trainingsprozessen.
Text: Nele Barwich Foto: Philip Josef Do 16 Feb 2023 Indoor-Freestyle in UntertürkheimDie Saison 2023 setzt sich mit einem weiteren Highlight fort. Am ersten Februarwochenende 2023 fand im Hallenbad der Stadt Untertürkheim ein spannender Wettkampf statt. Über alle Altersklassen gerechnet mit einem neuen Rekord im Starterfeld: über 60 Starts aus 18 verschiedenen Vereinen. Neben deutschen Startern waren auch Freestyle-Athleten aus der Ukraine und der Schweiz vertreten. ![]() Am Freitag Abend konnten alle Sportler gemeinsam Trainieren. Dieses Angebot wurde von allen Sportlern angenommen. Neben Tricks und Tips wurden auch Kontakte zu anderen Verein geknüpft oder aufgefrischt.
Der Samstag statt im Zeichen des Wettkampfes. Schon die jüngsten Starter zeigten mit 7 Jahren die ersten Tricks im Freestyle-Boot und konnten die Jury beeindrucken. Aber auch in allen anderen Altersklassen gab es viele Duelle um die vorderen Plätze zu bestaunen. Eine Bericht im SWR über das Finale der Herren findet man unter: www.ardmediathek.de
Text: Reimar Staufenberg Foto: Stefan Barwich Di 24 Jan 2023 Jahresauftakt in die Saison 2023Am 14./15.01.2023 brachten die Kanu-Freestyler/innen das Lehrschwimmbecken an der Moritz-Fontaine-Gesamtschule in Rheda zum Brodeln. Der Kanu-Club Wiedenbrück-Rheda und das Kanu-Freestyle Team NRW hatten zum 1. Wiedenbrücker Indoor Rodeo geladen und nahezu 30 Sportler/innen aus 8 Vereinen aus Bremen, Hessen und NRW trafen sich zum Saison-Auftakt und zum 1. Von 4 Läufen der NRW Freestyle League 2023.
Nach ein paar einführenden Worten durch die Organisatoren Stefan und Nele Barwich sowie Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden des Kanu-Bezirks 10 (Ostwestfalen-Lippe) Christof Basener startete das Event mit einem „Warm Up im Team“, bei dem Sportler/innen verschiedener Vereine und Alterklassen gemeinsam 5 Challenges bestehen mußten. Das siegreiche Team durfte einen Wanderpokal mit nach Hause nehmen.
![]() Gut aufgewärmt ging es dann eingeteilt in die Kategorien Rookies (Anfänger) und Profis darum, die Judges Benjamin Bode und Nele Barwich sowie natürlich auch die zahlreichen Zuschauer mit gekonnten Kanu-Freestyle-Moves und Kreativität zu überzeugen. Mit gekonnten Entry-Moves, Felix, Spins, Shuvits und Helikopter sammelten die Rookie Boys and Girls U12 viele Punkte. Bei den Jugendlichen und Senioren mußten zusätzlich auch Cart- und Splitwheels sowie Pirouetten vorgeführt werden, um im vorderen Feld zu landen. Mit Air Loops, z.T. „Huge“ ausgeführt, Tricky Woo & Co. wußten die Profis zu überzeugen. Best Boy U12 wurde schließlich Niklas Lohmann vom Kanu-Club Rheintreue Homberg, während über die gesamte Rookie-Klasse Justin Niermeier vom KC Wiedenbrück-Rheda die Nase vorn hatte. Bei den Rookie-Damen landete Nora Schlegel vom KC Limburg auf Platz eins, während sich den Titel „Best Girl U12“ Ida Forthaus vor Felicitas Benteler (beide KC Wiedenbrück-Rheda) sicherte. Bei den Profis setzte sich klar Nationalmannschaftsfahrer Fabian Lenz vor OC I-Weltmeister Philip Josef (beide KC Limburg), dicht gefolgt von Nico Gottszky (KCWD) und Patrick Stange vom SKC Neheim-Hüsten durch. Die begehrten 100 Punkte für die NRW-Freestyle League bei den Profi-Damen gingen an Nele Barwich vom KCWD. Erstmals bei einem Freestyle-League Event gingen auch die Squirter an den Start. National-Team-Fahrer Finn Krössig von Tura Bremen dominierte hier das Feld und setzte sich klar vor Fabian Lenz vom KCL durch.
![]() Dann kam es zum großen Show down im kleinen Schwimmbecken: Der Super Looper Kids und Seniors wurde ermittelt. Während die Kids mit tatkräftiger Unterstützung durch Jürgen Sieg so viele Loops wie möglich in 90 Sekunden ausführen mußten, kam es bei den Senioren nicht nur auf Höhe, sondern auch auf Style an. Den Sieg bei den Kids teilten sich die beiden Wiedenbrücker Silas Forthaus und Paul Bultschnieder mit jeweils 12 Loops. Jeweils im 1:1-Duell über 4 Runden qualifizierten sich Fabian Lenz (KCL) und der Lokalmatador Nico Gottszky für das Finale. Die Entscheidung fiel den beiden Juroren Jürgen Sieg und Rüdiger Gerks sichtlich schwer. Dreimal mußte das Duell wiederholt werden. Selbst zwei doppelt hintereinander ausgeführte Air Loops, „Huge“ dazu reichten für Fabian Lenz zunächst nicht, um den Titel als „Super Looper“ zu sichern. Nico Gottszky konterte mit einem fulminant hohen Loop mit eingebautem Paddel-Helikopter. Schließlich setzte sich der Limburger Fabian Lenz dann doch mit einem gewaltigen Air Loop inklusive Zuschauer-Dusche durch.
Pünktlich um 19.00 Uhr gab es die Siegerehrung im Bootshaus des Kanu-Clubs Wiedenbrück-Rheda mit anschließender Rodeo Party. Doch schon um 7.30 Uhr am Sonntag weckten die fleißigen Helfer des Vereins die Teilnehmer zu einem gemeinsamen Frühstück. Während einige Sportler/innen die hohen Wasserstände nutzten, um auf den Wellen und Walzen der Ruhr im Sauerland oder auf der Eifel-Rur bei Monschau zu paddeln, begann für die anderen das Überraschungsprogramm. Aufgeteilt in 2 Teams und mit Bossel-Kugeln ausgestattet, ging es ins Wiedenbrücker Stadtholz. Hier galt es Unebenheiten im Gelände, Bäume, Bäche und Gebüsch zu überwinden und die Kugel jeweils weiter als das vorherige Team zu werfen. Da auch hier wie bei allen anderen Wettbewerben der Spaßfaktor im Vordergrund stand, konnte und sollte eigentlich kein 1. platziertes Team ermittelt werden, sondern der gemeinsame Spaß im Vordergrund stehen. Die NRW Freestyle League wird bei den Rodeos am 07.05.2023 in Neheim und am 09.09.2023 in Hohenlimburg (jeweils auch deutscher Schüler Cup) fortgesetzt. Den Abschluß bildet das Flachwasser-Event in Köln am 28.10.2023.
Text: Stefan Barwich Fotos: Nico Gottszky Di 20 Sep 2022 Auftakt zur NRW Freestyle League in NeheimInspiriert von der Nottingham Freestyle League und den Events der World Freestyle League bei den Kanufreestyle Weltmeisterschaften in Nottingham wurde am 11.09.2022 der erste Lauf zur NRW Freestyle League in Neheim ausgetragen. Stand im Mai bei der ebenfalls in Neheim-Hüsten ausgetragenen deutschen Meisterschaft naturgemäß eher der leistungssportorientierte Charakter im Vordergrund, so sollte mit der Freestyle League eine Veranstaltung etabliert werden, bei der der Spaßfaktor im Fokus steht. Alle Kanuten vom Anfänger bis zum Weltmeister sollen die Chance bekommen, in einem schlank organisierten Wettkampf ohne bürokratische Einstiegshürden gemeinsam „großen Spaß in kleinen Booten “ zu haben. Die große Resonanz darauf überraschte das Freestyle-Team NRW um Cheforganisator Benjamin Bode dann aber doch.
Mehr als 30 Teilnehmer aus 5 Bundesländern und mehr als 40 Starts in verschiedenen Bootsklassen ließen das Event auf der Ruhrwelle am Rande des Sauerlands zu einem echten Highlight für die Freestyle-Szene im Westen der Republik werden. Bereits am Samstag waren die Teilnehmer aus Baden-Württemberg, Hessen, Bremen und Köln angereist, um noch einmal bei Premium-Wasserstand auf der Walze vor dem Vereinsheim des SKC Neheim-Hüsten trainieren zu können. Die übrigen Teilnehmer aus NRW und Niedersachsen fanden sich pünktlich zum Riders-Meeting um 10.30 Uhr an den Ufern der Ruhr ein. ![]() Eingeteilt in Rookies und Profis hatten die Sportler/innen die Möglichkeit in verschiedenen Bootsklassen und -typen zu starten. Vom aktuellen Freestyle-Kajak und -Canadier über die „Oldschool-Boote“ aus den Anfängen des Freestylesports am Ende des letzten Jahrtausends bis zum Aufblasflamingo, vom 10-jährigen Yougster bis zum 53-jährigen Master war alles am Start, darunter 6 Nationalmannschaftspaddler sowie der frisch gebackene Weltmeister im OC 1 Philip Josef. Um die Gemeinschaft zu fördern und sich gegenseitig anzuspornen, wurde im sog. Sessionformat mit jeweils 5 Paddler/innen nacheinander in einer Gruppe jeweils 15 Minuten auf dem Playspot gepaddelt. Beim „Flushen“ aus der Walze oder nach spätestens 30sek. durfte dann der nächste Freestyler in der Walze oder im Bereich der Kehrwasser rechts und links daneben seine besten Tricks zeigen. Die Wertung der einzelnen Moves wurde in der Pro-Kategorie nach den ICF Definitionen gewertet und in der Anfänger-Kategorie wurde gezählt was gewollt, witzig oder gut aussah - Ja, auch Luftgittarrensolos. Und natürlich die Bekannten Moves, allerdings wurde nicht mit dem Geodreieck gejudget, sondern die Punkte auch gerne etwas großzügiger vergeben.
Die Walze präsentierte sich aufgrund der nächtlichen Regenfälle am Sonntag als doch eher flushig als rückläufig, was es nicht einfach machte, nach den Tricks wieder in der Walze zu landen. Bei den Profis kam es zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Fabian Lenz und Philip Josef (beide KC Limburg) sowie dem Local Patrick Stange vom SKC Neheim-Hüsten. Mit fast 1000 Punkten verwies der erfahrene Fabian Lenz den Weltmeister und den Lokalmatadoren auf die Plätze. Bei den Rookies setzte sich Thomas Wollweber vom KC Hohenlimburg durch.
Der nächste und für dieses Jahr abschließende Lauf der NRW Freestyle League findet am 29.10.2022 im Wildwasserpark in Hohenlimburg statt. Hier starten die Rookies in den oberen Surfwellen während die Profis in der Freestylewalze im unteren Teil des Wildwasserkanals ihr Können unter Beweis stellen müssen.Zusätzlich wird ein Downriver Freestyle Wettbewerb unterhalb der Straßenbrücke ausgetragen, so daß am Ende der Veranstaltung der Wanderpokal an den erfolgreichsten Paddler/in dieser 3 Wettbewerbe in einer gemeinsamen Wertung für Rookies und Profis übergeben werden kann. Let’s go to Holibu!
Text und Fotos: Stefan Barwich So 04 Sep 2022 Endphase der Trainer-B AusbildungAm vergangenen Wochenende fand unter der Leitung von Anne Sommeraue der letzte Ausbildungsblock zur B-Lizenz statt. Zusätzlich nutzten einige C-Trainer das Ausbildungswochenende, um bestehende Trainerlizenzen zu verlängern. Der Schwerpunkt des Ausbildungswochenendes lag auf dem Squirtbootfahren. Neben Themen wie sportartspezifisches Techniktraining und Videoanalyse standen Trainigsmethoden und motorische Lernprozesse im Vordergrund der Lerneinheiten. ![]() Neben den theoretischen Einheiten hatten alle Teilnehmer die Möglichkeit sich einmal in ein Squirtkajak zu setzten. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Sitzposition konnten schnell die ersten Erfolge gefiert werden. Besonders großen Spaß hatten die Teilnehmer unter der Anleitung von Mike Lochny und Mirco Huntemann am Mystery Move, also dem kompletten Abtauchen mit den flachen Booten.
An dieser Stelle gratulieren wir den beiden neuen B-Trainern Joachim Steinmetz (RSV Braunschweig) und Reimar Staufenberg (Ulmer Paddler).
Ein großes Dankeschön geht Anne Sommerauer für die Vorbereitung und Durchführung der Trainerausbildung. Ein weiterer Dank geht an den Verein TuRa Bremen. Dort konnten Vereinsheim und Material für ein gelungenes Veranstaltungswochenende genutzt werden.
Foto: Sylvia Daruwala Text: Reimar Staufenberg |
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