So

14

Jul

2024

Perfekter Pegel auf der Ruhr

Am letzten Juniwochenende fand zum sechsten Mal das Neheim-Rodeo bei bestem Wetter auf der Ruhr statt. Statt zu wenig Wasser wie bei der Deutschen Kanu-Freestyle Meisterschaft 2022 oder zu viel Wasser wie 2023 waren Neptun und die Talsperren dieses Jahr ganz auf der Seite der Rodeopaddler und spendierten einen perfekten Wasserstand. So konnten 26 Paddler und Paddlerinnen von 14 Kanuvereinen aus ganz Deutschland die Walze am SKC Neheim-Hüsten von ihrer besten Seite erleben.

 

Der Einfachheit halber wurde das Starterfeld nur in Paddler, Paddlerin und Rookie (Neulinge) geteilt. Abgehalten wurde der Wettkampf im Vorlauf im beliebten Session-Format, dabei starten ca. 5 Personen zusammen. Es wird abwechselnd in die Walze eingefahren um dann für 30 Sekunden zu zeigen was man/frau drauf hat. Obwohl es ein Wettkampf ist, stellt sich mit dem Session-Format ein Gefühl von gemeinsamen Paddeln ein.

 

Fabian Tausch setzt zu Tricky-Woo an (Foto: D. Schlöter)
Fabian Tausch setzt zu Tricky-Woo an (Foto: D. Schlöter)

Am Ende der Vorläufe gab es 5 Finalplätze zu vergeben. Der Junior Justin Niermeier vom KCWD verpasste das Finale um wenige Punkte. Wenn er weiter so schnell Fortschritte macht, können sich die Herren im nächsten Jahr warm anziehen. Von den Damen schaffte es leider auch keine ins Finale und somit ergab sich ein Finale der Herren.

 

Das Finale wurde wie zu Zeiten des Wiesenwehrrodeos im KO-System gefahren. In jeder Runde hatte jeder genau 45s Zeit um seine besten Tricks zu zeigen; der mit den wenigsten Punkten fliegt raus. Durch sehr schnelle Schiedsrichterentscheidungen blieb den Paddlern keine Verschnaufpause und so wurde Schlag auf Schlag einer eliminiert bis sich im finalen Duell Fabian Tausch (KSC Villingen) und sein Vereinskamerad Roman Glasmann im Kehrwasser wiederfanden. Der amtierende Deutsche Meister Fabian Tausch unterlag Roman Glasmann ganz knapp.

Als bester Paddler wurde somit Roman Glasmann geehrt, den Titel als beste Paddlerin erkämpfte sich Nele Barwich vom KCWD und der beste Rookie wurde Tim Ifländer vom SV1845 Esslingen.

 

Im Anschluss wurde noch als Reminiszenz an frühere Rodeos das Oldschoolrodeo ausgetragen. Erlaubt waren nur „unmoderne“ Boote, insbesondere sogenannte Full-Slice-Kajaks. Ca. 220cm lang, mit flachem Heck und so flacher Spitze, dass die Füße in der Regel schmerzen. Bewertet wurde der Gesamteindruck des Laufs, wobei es sich als vorteilhaft erwies möglichst stylisch mit den langen Booten zu paddeln. Moderne komplizierte Tricks waren bei den Schiedsrichtern offensichtlich weniger beliebt. Alexander Leste von KC Hohenlimburg konnte die Jury im Riot Dominatrix 44 von 2001 von sich überzeugen und wurde zum Sieger des Oldschoolrodeos erklärt. Der Nachmittag wurde noch mit gemeinsamen paddeln verbracht bevor man den Abend bei Kaltgetränken und Spezialitäten vom Korfu-Grill im Vereinsheim ausklingen lies. 

 

Text: Benjamin Bode
Foto: Denise Schlöter 

So

14

Jul

2024

Schüler Cup in Neheim-Hüsten

Die Freestyle-Walze auf der Ruhr vor dem Bootshaus des SKC Neheim-Hüsten bietet ideale Bedingungen für den Kanu-Freestyle. Aber das Befahren der Walze erfordert Mut und die Ausführung der Freestyle-Tricks eine Menge Übung und Geschick. Für die Nachwuchstalente im Kanu-Freestyle bietet das „Feature im Sauerland“ alle Möglichkeiten: „kleine Tricks“ im Kehrwasser und in der Strömung und „fette Moves“ in der Walze. Je nach Können und Mut, vom 7-jährigen Anfänger bis zum Profi findet hier beim deutschen Schüler Cup jeder seinen Platz, um Punkte zu sammeln. Früher oder später landen dann aber doch alle in der Walze und fahren ihre Tricks im wilden Wasser, belohnt vom Applaus der Zuschauer und angefeuert von den anderen Freestylern.

 

Das ausrichtende Kanu-Freestyle Team NRW hatte am 22./23.06.2024 Kinder, Jugendliche und Senioren aus 8 Vereinen in Hessen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen zum 3. Lauf im deutschen Schüler Cup zu Gast. Gestartet wurde am Samstag mit der Erkundung des Freestyle Spots in einem intensiven gemeinsamen Training. Die NRW-Vereine KC Rheintreue Homberg, KC Zugvogel Köln, SG Welper und KC Wiedenbrück-Rheda hatten bereits an den vorherigen Wochenenden in Neheim gemeinsam geübt. Vor den Vorläufen, die im Modus „2 Best of 3“ ausgetragen wurden, konnten sich die Teilnehmer noch mit selbstgebackenen Waffeln und Kuchen stärken. Die Ruhrwalze zeigte sich bei „Premium-Wasserstand“ und Sonnenschein von ihrer besten Seite und in den Altersklassen U10, U12 und U14 galt es, sich für die Finalläufe am Sonntag zu positionieren. Auch einige Jugendliche und Junioren und einige Senioren gingen in der Altersklasse Ü14-U18 und Ü18 an den Start. Der Abend ging mit einem gemeinsamen Abendessen und einer Feedback Runde für die Kids zu Ende. Dabei wurden von den erfahrenen Trainern ausschließlich positive Eindrücke und Tipps für die Finalläufe an die jungen Sportler/innen weitergegeben. Dabei ging die „Neheim Melone 2024“ als Ehrenpreis für besonders großes Engagement und Mut im Wildwasser an alle Kinder U14. Sie wurde dann gemeinsam zum Nachtisch verspeist.

 

Großes Teilnehmerfeld beim Schülercup in Neheim-Hüsten (Foto: S. Daruwala)
Großes Teilnehmerfeld beim Schülercup in Neheim-Hüsten (Foto: S. Daruwala)

Am Sonntag traten dann alle Schüler im Finale an, wobei der beste von 3 Läufen über Platzierung und daraus resultierende Punkte für die deutsche Schüler Cup Wertung entschied. Meist beginnend mit der klassischen Spin-Shuvit-Kombination, rechts und links, mit einem Paddelwurf und einem Helikopter, gefolgt von einem ganzen Symphony-Orchester und Luftgitarre fiel nach und nach die Scheu vor der „Monsterwalze“. Schließlich stürzten sich auch die jüngsten U10-Paddler/innen in die Walze, um Spins, Ender und Loops zu probieren. Da die Tricks in der Walze höher bepunktet wurden als im Kehrwasser, zahlte sich der Ausflug in die Walze in Form von deutlich verbesserter Punktzahl aus, auch wenn Youngster und Kajak den Playspot das eine oder andere Mal auf getrennten Wegen verließen. Die Safety Crew aus Betreuern und Mitpaddlern hatte die Lage jederzeit im Griff und sorgte dafür, dass auch die jüngsten zum nächsten Run wieder pünktlich im Boot saßen. Auch bei den Judges gab es neben erfahrenen Schiedsrichtern viele neue Gesichter zu sehen, darüber hinaus wurde auch die Moderation von den Kids weitgehend selbst übernommen.

 

Bei den Jungen U10 konnte sich der Homberger Mats Assenmacher gleich bei seinem ersten Freestyle Wettbewerb auf Platz 1 schieben, ebenso wie seine Vereinskameradin Maja Hessel bei den Mädchen U10. Maja führt damit auch die Wertung im deutschen Schüler Cup in dieser Altersklasse an. Die Wiedenbrücker Malte Gersting (Jungen U12) und Silas Forthaus (Jungen U14) holten den Tagessieg jeweils an die Ems, während bei den Mädchen U14 der Sieg wieder an den Rhein an Siri Becker vom Kanu-Club Zugvogel Köln wanderte. In den Rahmenrennen Ü14-U18 und Ü18 siegten Mads Barwich vom KC Wiedenbrück-Rheda und Fabian Lenz vom KC Limburg.

 

Die Organisatoren Sylvia Daruwala und Stefan Barwich vom Kanu-Freestyle Team NRW bedanken sich herzlich bei allen Teilnehmern, beim SKC Neheim-Hüsten für die Bereitstellung des Bootshauses und des Playspots sowie ganz besonders bei den vielen Helfern und Betreuern, die überall mit anpackten und dieses Event erst möglich gemacht haben. Nach Wiedenbrück und Untertürkheim war Neheim bereits der 3. Lauf im deutschen Schüler Cup, der durch das Finale beim Mühlenrodeo in Limburg an der Lahn am 14./15.09.2024 abgeschlossen wird.

 

Text: Stefan Barwich
Foto: Sylvia Daruwala

Sa

15

Jun

2024

Erste Teilnehmer für die Heim-WM stehen fest

Der zweite Worldcup war für die Starter*innen im Squirtboot etwas ganz besonderes. Das Ergebnis dieser Veranstaltung dient als Qualifikation für die kommende Weltmeisterschaft 2025 in Plattling. Nachdem es den Sportlern gelungen ist insgesamt drei Medaillen zu gewinnen, freuen sich alle auf die kommende Herausforderung und möchten an die starken Leistungen anknüpfen. Das Training hat bereits begonnen. 

Nach Gold im Worldcup hat Mike Lochny die Heim-WM fest im Blick (Foto: R. Hauser)
Nach Gold im Worldcup hat Mike Lochny die Heim-WM fest im Blick (Foto: R. Hauser)

Für das deutsche Team treten folgende Sportler an:

 

SqW - Nele Barwich (KC Wiedenbrück-Rheda)

SqW - Anne Sommerauer (TSV Bad Reichenhall)

SqW - Naya Daruwala (KCZ Köln)

 

SqM - Mike Lochny (Tura Bremen)

SqM - Andreas Leitmann (WSV Osnabrück)

SqM - Finn Krössig (TuRa Bremen)

SqM (Ersatz) - Philipp Köster (TuRa Bremen)

SqM (Ersatz) - Mirco Huntemann (WSV Warturm e.V.)

 

Text: Reimar Staufenberg

Foto: Rüdiger Hauser

So

02

Jun

2024

Weltcup 2: Pegelprognose zwingt zu kurzem Wettkampf

Deutsches Freestyle Team steht sieben mal auf dem Podest

 

Schon am Mittwoch zeichnete sich ab, dass es ein besonderer Weltcup werden würde. Nachdem es in den vergangen Tagen im gesamten Alpenraum außerordentlich viel geregnet hatte, musste mit einer Evakuierung der Veranstaltungsfläche gerechnet werden. Die Pegelprognose ließ vermuten, dass ein Wettkampf bis einschließlich Donnerstag möglich sein würde und spätestens Freitag die gesamte Veranstaltung geräumt sein muss. 

 

Im Hintergrund hat Thomas Hinkel (HOC) zusammen mit der Stadt Plattling schnell und im Sinne der Athleten gehandelt, sodass in bereits nach kurzer Zeit ein alternatives Wettkampfformat für den zweiten Weltcup auf die Beine gestellt war. Alle Vorläufe wurden gemeinsam mit dem Hauptschiedsrichter Charlie Brackpool (Großbritannien) umgeplant und auf Donnerstag vorgezogen. Die Ergebnisse dieser Vorläufe sollten dann auch als finales Ergebnis gewertet werden. Nur auf diese Weise war es überhaupt möglich einen zweite Wettkampf über die Bühne zu bringen. „Ich war beinahe stündlich mit der Stadt Plattling und dem Wasserwirtschaftsamt im Austausch, um auf die steigenden Wasserstände reagieren zu können. Glücklicherweise konnten wir den bestehenden Evakuierungsplan reibungslos umsetzen und den Wettkampf mit einem reduzierten Format erfolgreich abschließen“, so Thomas Hinkel. 

 

Aus deutscher Sicht war der zweite Weltcup ein gelungene Generalprobe für die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr. Mit insgesamt drei Gold-, einer Silber- und drei Bronzemedaillen konnte des Freestyleteam die Ergebnisse aus dem ersten Weltcup bestätigen und weiter ausbauen. Zunächst sicherten sich die beiden Trainingskameradinnen Lucia Hacker (Silber) und Anica Schacher (Bronze) jeweils eine Medaille in der Kategorie C1. Letztendlich lagen beide weniger als 5 Punkte auseinander und freuen sich über das Podest, direkt hinter der Siegerin Ottilie Robinson-Shaw aus Großbritannien.

 

3x Gold, 1x Silber, 3x Bronze: Freestyleteam übertrifft die Erwartungen (Foto: R. Staufenberg)
3x Gold, 1x Silber, 3x Bronze: Freestyleteam übertrifft die Erwartungen (Foto: R. Staufenberg)

Direkt im Anschluss schaffte Philip Josef im OC1 bis ganz an die Spitze und holte Gold. Philip konnte einen kleinen Vorsprung auf den US-Amerikaner Landon Miller verteidigen.

Bei den Junioren und Juniorinnen liefe es ebenfalls sehr gut. Tim Rees konnte seinen Sieg im ersten Weltcup bestätigen und sicherte sich erneut die Goldmedaille. Überglücklich war auch Jule Sax, die ihrem zweiten internationalen Wettkampf auf einem hervorragenden Bronzerange beendete und sich nur der Irländerin Lea Hough und der Britin Isabella Wormall geschlagen geben musste.

 

Genauso spannend waren die Wettkämpfe im Squirtboot am Abend. Zunächst gelang es Nele Barwich erfolgreich um die Bronzemedaille zu kämpfen und war sichtlich erfreut über ihren Erfolg. Bei den Herren konnte Mike Lochny mit einem absolut herausragenden zweiten Lauf brillieren. Wie im Lehrbuch konnte er sein Können abrufen und mit der Goldmedaille krönen. Somit fühlt sich der Bremer bestens für die kommende Weltmeisterschaft vorbereitet und kann nach hartem Training erstmals Edelmetall aus einem ICF-Wettkampf mit nach Hause bringen.

 

Ein großer Dank geht an die beiden Hauptorganisatoren Thomas Hinkel und Anne Sommerauer, die Stadt Plattling, alle Volunteers, die vielen Helfer im Hintergrund und alle Sponsoren. Nur dank dieser Unterstützungen war eine solch gelungene Veranstaltung und Generalprobe für die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr möglich. Von Seiten der Athleten, dem deutschen Kanuverband und dem ICF (international canoe federation) kam viel positives Feedback und es freuen sich alle auf die bevorstehenden Wettkämpfe 2025.

 

Deutsch Medaillen (Weltcup 1&2)

 

Mike Lochny (TuRa Bremen) - Gold SquirtM

Tim Rees (Ulmer Paddler) - 2x Gold K1 Junioren

Philip Josef (KC Limburg) - Gold und Silber OC1

Anica Schacher (Ulmer Paddler) - Silber und Bronze C1W

Finn Krössig (TuRa Bremen) - Silber Squirt M

Lucia Hacker (KS Augsburg) - Silber C1W

Sebastian Nelle (KC Limburg) -  Silber C1M

Merle Hauser (KV SüW) - Bronze K1W

Nele Barwich (KC Wiedenbrück-Rheda) - Bronze SquirtW

Jule Sax (KC Rastatt) - Bronze K1 Juniorinnen 

 

Text und Foto: Reimar Staufenberg

Mi

29

Mai

2024

Weltcup 1: Erfolgreicher Abschluss

2x Bronze, 1x Silber und 1x Gold für Deutschland

 

Der dritte Wettkampftag war aus deutscher Sicht besonders erfolgreich. Gleich am Vormittag haben sich Philip Josef und Sebastian Nelle, beide aus Limburg für das Finale im Kanadier qualifiziert. Letztendlich konnte Sebastian in einem spannenden Finale seine Tricks am besten umsetzen und gewann Bronze. 

 

Mindestens genauso perfekt verlief der Tag für Anica Schacher im Kanadier. Schnell zeigte sich im Finale, dass sich die lange Vorbereitungszeit gelohnt hat. Nach dem ersten Lauf lag sie bereits auf dem zweiten Rang und konnte diese Leistung im dritten Lauf absichern und ausbauen. Ihre Teamkameradin Anne Sommerauer belegt einen starken vierten Platz, musste sich aber der Japanerin Hitomi Takaku geschlagen geben.

 

1x Gold, 1x Silber, 2x Bronze für das deutsche Team
1x Gold, 1x Silber, 2x Bronze für das deutsche Team

Am Nachmittag fanden die Wettkämpfe der Juniorinnen statt. Hier hatte sich Jule Sax qualifiziert und beendete ihren ersten internationalen ICF-Wettkampf auf einem hervorragenden vierten Platz. Bei den Junioren ging der amtierende Weltmeister Tim Rees aus Ulm als absoluter Favorit in die finale Runde. Mit beeindruckenden Läufen zeigte er sein ganzes Geschick und sicherte sich vor dem Briten James Ward die Goldmedaille. 

 

Die Wettkämpfe in der Bootsklasse K1 Herren und K1 Damen fanden am späten Nachmittag statt. Bei den Herren landete Leon Bast auf Platz 7 und verpasste den Einzug ins Finale nur knapp. Bei den Damen stand Merle Hauser im Finale. Zunächst hatte sie Schwierigkeiten ihre Leistung abzurufen. Im dritten und letzten Finallauf, war dann letztendlich alles perfekt und es gelang der Sprung auf Platz 3. 

 

Mit insgesamt 1x Gold, 3x Silber und 2x Bronze geht damit aus deutscher Sicht ein sehr erfolgreicher Weltcup zu Ende. Am Donnerstag startet bereits der zweite und finale Weltcup und die Karten werden neu gemischt. Viel Erfolg an alle Starter.

 

Text und Foto: Reimar Staufenberg

Mo

27

Mai

2024

Worldcup 1: Athleten versilbern den Montag

2 Medaillen für das Deutsche Freestyleteam

 

Es blieb nur wenig schlaf für die Athleten im offenen Kanadier, bereits um kurz nach 7 Uhr begann das Halbfinale und es galt sich für das Final am Abend zu qualifizieren. Von den deutschen Startern kam Philip Josef mit der Isarelle am besten zurecht und zog auf Platz 2 liegend in die letze Runde ein. In einem Packenden Finale lieferte er sich dann später im Finale ein Kopf an Kopf Rennen mit dem Amtierenden Weltmeister Landon Miller. Letztendlich musste er sich aber dem Amerikaner geschlagen geben und konnte einen hervorragenden 2. Platz feiern. Für den gebürtigen Limburger zahlt sich das Training in seiner neuen Wahlheimat Deggendorf aus, von hier erreicht er die Isar mit dem Fahrrad. 

 

Genauso erfolgreich war sein Teamkollege Finn Krössig aus Bremen. Mit einem phänomenalen Lauf und über 1200 Punkten erlangte auch er den 2. Platz. Damit ist es dem deutschen Team erstmal gelungen erstmals eine Medaille im Squirtboot zu gewinnen. Damit zahlt sich das jahrelange Training auf der Lesum endlich aus und kann nun gebührend gefiert werden. Herzlichen Glückwunsch and Philip und Fin, die Daumen für den zweiten Worldcup sind bereits gedrückt!

 

2x Silber: Finn Krössig (links) und Philip Josef (rechts) (Foto: R. Staufenberg)
2x Silber: Finn Krössig (links) und Philip Josef (rechts) (Foto: R. Staufenberg)

Im Laufe des Vormittags fanden die Vorläufe im C1 statt. Bei den Damen konnten sich mit Naya Daruwala, Anne Sommerauer und Anica Schacher gleich drei deutsche für die nächste Runde empfehlen. Genauso gut lief es bei den Herren, hier haben Jonas Unterberg, Leon Schacher, Sebastian Nelle und Philip Josef das Ticket für das Halbfinale gelöst.

 

Im weiteren Verlauf des Tages standen die Viertelfinale im Kajak an. Bei schönstem Sonnenschein zeigten Anica Schacher, Anne Sommerauer und Merle Hauser Bestleistungen und sind morgen in der nächsten Runde. Genauso gut lief es bei den deutschen Herren, es sind Leon Bast, Fabian Tausch und Johannes Baaden unter den Top 10.

 

Bei den Junioren liegt aktuell Tim Rees auf einem aussichtsreichen Platz 1 und Mads Barwich auf Platz 6, beide hoffen damit auf einen Einzug ins Finale. Die gleichen Hoffnungen machen sich nach vielen Punkten in den Vorläufen auch Jule Sax, Pia Heinreich und Paula Auer. Nele Barwich beendete den ersten Worldcup auf Platz 5 im Squirboot.

 

Text und Foto: Reimar Staufenberg

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