Freestyle Heim-WM Tag 1: Elf Qualifikationen für die nächste Runde

741,67 Punkte katapultieren Anne Sommerauer auf den zweiten Platz (Foto: P. Holcombe)
741,67 Punkte katapultieren Anne Sommerauer auf den zweiten Platz (Foto: P. Holcombe)

Starker Auftritt der deutschen Kajak-Damen – Anne Sommerauer glänzt mit Platz 2

Der Wettkampftag begann mit den Vorläufen der Kajak-Damen. In einem 46-köpfigen Starterfeld galt es, sich unter den besten 20 zu platzieren, um den Einzug ins Viertelfinale zu schaffen.

Dank ihrer guten Ergebnisse beim letzten Worldcup starteten die fünf deutschen Athletinnen in der hinteren Hälfte des Feldes – ein strategischer Vorteil, da sie die bereits erzielten Punktzahlen der Konkurrenz kannten und ihr Risiko gezielt anpassen konnten.

 

Merle Hauser (KV Südl. Weinstraße), Anica Schacher (Ulmer Paddler) und Naya Daruwala (KCZ Köln) sicherten sich bereits im ersten Lauf die Qualifikation für das Viertelfinale. Mit ihren zweiten Läufen, die zum Gesamtergebnis addiert wurden, verbesserten sie ihre Platzierungen weiter und landeten auf Rang 5 (Hauser), 10 (Schacher) und 14 (Daruwala).

Anne Sommerauer (TSV Bad Reichenhall) hatte im ersten Durchgang mit Schwierigkeiten zu kämpfen und musste im zweiten Lauf nachlegen. Dies gelang ihr eindrucksvoll: mit über 700 Punkten schob sie sich auf Platz 2 der Wertung.

Nele Barwich (KC Wiedenbrück-Rheda) lieferte zwei konstante aber knapp zu niedrige Läufe und landete auf dem undankbaren 21. Platz der Vorläufe.

 

Volles deutsches Team im Squirt-Halbfinale vertreten

Da die Wasserstandvorhersage einen sinkenden Pegel ankündigte, wurden im Anschluss an die Kajak-Vorläufe die Squirt-Kategorie der Damen und Herren vorgezogen. In dieser Disziplin gibt es kein Viertelfinale – bereits in der ersten Runde ging es direkt um den Einzug ins Halbfinale.

 

Alle sechs deutschen Starterinnen und Starter meisterten diese Hürde erfolgreich. Besonders hervor stach Finn Krössig (TuRa Bremen), der durch seine cleanen Kombinationen im Flachwasser den dritten Platz belegte. Mike Lochny (TuRa Bremen) und Andreas Leitmann (WSV Osnabrück) stehen aktuell auf den Plätzen 6 und 7.

Bei den Damen gingen erneut Naya Daruwala, Nele Barwich und Anne Sommerauer an den Start. Sie konnten sich erfolgreich die Plätze 5 (Daruwala), 6 (Barwich) und 10 (Sommerauer) sichern.

 

Sebastian Nelle paddelt im offenen Kanadier ins Finale der Top 5

Der erste Wettkampftag wurde mit den Vorläufen im offenen Kanadier abgeschlossen. Die Besonderheit in dieser Klasse ist das offene Boot, in diesem neben dem Paddler mindestens 40 Liter Wasser platzhaben müssen.

 

Für das deutsche Team gingen Sebastian Nelle (KC Limburg) und Reimar Staufenberg (Ulmer Paddler) an den Start. Nelle überzeugte mit soliden Spin-Shuvit-Kombinationen und sicherte sich damit den fünften Platz – und somit den Einzug ins Finale der Top 5. Staufenberg, der zugleich als Trainer des Teams aktiv ist, belegte Platz 7.

 

 

Für morgen sind die Vorläufe der Kajak Herren, Junioren und Juniorinnen sowie die Vorläufe der Kanadier Damen geplant.

 

Text: Anica Schacher

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